Impulstag Pop
Der 2. "Impulstag Popularmusik regional" im Gerhard-Mercker-Begegnungszentrum Göttingen
Musiker und Interessierte aus 4 Kirchenkreisen waren eingeladen, sich gegenseitig kennenzulernen, auszutauschen und neue Impulse für ihr Musizieren zu bekommen.
Im Gerhard-Mercker-Begegnungszentrum in Göttingen trafen sich 2019 Chorleiter genauso wie Pastoren und Organisten neben Blechbläsern von 10-17 Uhr zu einem Fachtag.
Popmusiker der Kirchenkreise Leine- Solling (Northeim), Harzer Land, Göttingen und Münden wurden wahrgenommen und angehört, konnten ihre Wünsche und Sorgen teilen und kehrten schließlich mit neuen Impulsen aus den Workshopangeboten in ihre Gemeinden zurück.
- Zurück in ihren Chor, ihre Bläsergruppe oder Band mit Tipps für die Praxis und neuer Motivation für die Umsetzung moderne Musikstile.
- Zurück als Pastor oder Diakon mit neuen Ideen für die Gestaltung ihrer Gottesdienste.
- Zurück als Kirchenvorsteher, der viel Zukunft in modernen Musikstilen in seiner Kirche entdeckt hat und diese weiter fördern möchte.
- Zurück nun nicht mehr als Einzelkämpfer im freien Feld, sondern verbunden mit Popmusikliebhabern aus der ganzen Region und als Mitglied einer Gemeinschaft, die sich untereinander wahrnimmt und stärkt.
Die Teilnehmer trafen sich unter dem Motto:
"Vernetzen, Vermitteln, Verstärken"
- Vernetzen aller Musiker und Förderer moderner Kirchenmusik
- Vermitteln von musikalischem Fachwissen und aktuellen Trends
- Verstärken durch finanzielle und personelle Unterstützung.
Dies hat sich die Landeskirche Hannover auf die Fahne geschrieben, als sie vor vier Jahren das Netzwerk Popularmusik (net-p) ins Leben rief. Gemeinsam mit den Verantwortlichen aus den Regionen sorgt es mit Sitz im Convention Center Burgdorf für neue Impulse, Vernetzung und Fortbildung der Popszene.
Mit dem 2. Impulstag Popularmusik regional wurde dies für Südniedersachsen jetzt ganz konkrekt.
Wo triftt man auf Popularmusik in der kirchlichen Landschaft und was löst sie aus?
Der Blick in die Kirchen: Rock,- Pop,- und Jazzmusik sind längst Bestandteil vieler kirchlicher Veranstaltungen geworden. Gospelchöre und Kirchenbands machen es den Zuhörern leicht, in bekannte Songformen mit einzustimmen und Rhythmusmuster, die sie aus dem Radio kennen mitzuschnipsen. Auch in Musicalaufführungen und modernen Bläserstücken ist die rhythmisch-groovige Charakteristik der Popularmusik wiederzufinden. Diese Musik ist überschaubar, setzt viel Energie frei und berührt Menschen emotional.
Spiritualität: Vielleicht liegt darin der Grund, warum die Besucher gerade wegen der Musik und dem darin transportierten gemeinsamen Empfinden den Kirchenraum wieder für sich entdecken?- Weil sie ihn als Konzertsaal und Event-Location betreten und trotzdem immer auch an einem spirituellen Ort ankommen, der gemeinsames Erleben und Raum für Gefühle zulässt.
Wie reagiert die Kirche heute auf diese Entwicklung?
Immer mehr Kirchenkreise erkennen den Bedarf moderner Musikstile in der Kirche und sehen die Chancen, die sie eröffnen. Um musikalische Veranstaltungen zu Koordinieren und zu fördern werden daher Popkantoren angestellt oder Beauftragte für Kirchenpopularmusik eingesetzt.
Diese setzen sich auch für neue Fortbildungsangebote und Coachings ein, die den Musikern vor Ort zugutekommen sollen. "Denn nur gut umgesetzte Musik von ausgebildeten Musikern kann die kirchliche Musikszene aufwerten und Lust auf neue Musik in der Kirche wecken."
Um das nötige Personal und die dafür benötigten finanziellen Mittel aufbringen zu können, gehört die Popularmusik inzwischen zu den sogenannten Grundstandards der Kirchenkreise. Dadurch ist Investitionsdenken und der Aufbau neuer Strukturen möglich.
Interview mit Martin Kleemann:
Beiratsmitglied im Landesausschuss Rock/Pop des Landesmusikrat Niedersachsen e.V und Dozent an der Akademie Deutsche Pop.
Immer mehr Kirchenkreise erkennen den Bedarf moderner Musikstile in der Kirche und sehen die Chancen, die sie eröffnen. Um musikalische Veranstaltungen zu Koordinieren und zu fördern werden daher Popkantoren angestellt oder Beauftragte für Kirchenpopularmusik eingesetzt.
Diese setzen sich auch für neue Fortbildungsangebote und Coachings ein, die den Musikern vor Ort zugutekommen sollen. "Denn nur gut umgesetzte Musik von ausgebildeten Musikern kann die kirchliche Musikszene aufwerten und Lust auf neue Musik in der Kirche wecken."
Um das nötige Personal und die dafür benötigten finanziellen Mittel aufbringen zu können, gehört die Popularmusik inzwischen zu den sogenannten Grundstandards der Kirchenkreise. Dadurch ist Investitionsdenken und der Aufbau neuer Strukturen möglich.
Interview mit Martin Kleemann:
Beiratsmitglied im Landesausschuss Rock/Pop des Landesmusikrat Niedersachsen e.V und Dozent an der Akademie Deutsche Pop.
Zusammenfassend kann man die Möglichkeiten der Popularmusik in der Kirche heute wie folgt beschreiben:
Mit kompetenten und engagierten Musikern die christliche Botschaft in zeitgemäße Ausdrucksformen setzen. Mit innovativen Konzepten und neuen musikalischen Formen für Engagement in den Kirchengemeinden werben. Menschen durch die Musik an der christlichen Gemeinschaft teilhaben lassen und sie in ihrem musikalischen Können fördern. Dafür steht Popularmusik in der Kirche.
Und dafür lohnt es sich, in die regionale Kirchenpopszene einzutauchen. Herzlich Willkommen!
Mit kompetenten und engagierten Musikern die christliche Botschaft in zeitgemäße Ausdrucksformen setzen. Mit innovativen Konzepten und neuen musikalischen Formen für Engagement in den Kirchengemeinden werben. Menschen durch die Musik an der christlichen Gemeinschaft teilhaben lassen und sie in ihrem musikalischen Können fördern. Dafür steht Popularmusik in der Kirche.
Und dafür lohnt es sich, in die regionale Kirchenpopszene einzutauchen. Herzlich Willkommen!
Wie alles anfing. Ein Rückblick:
Der 1. „Impulstag Popularmusik regional“ - März 2016 - Northeimer Gospelkirche
Autor: Eckard Senger (Einbeck)